Kurzinfo zum Standardaufbau:
Rohes Holz mit BEECK Ölgrund einlassen, bei Notwendigkeit Bläueschutzimprägnierung verwenden, bitte Techniches Merkblatt beachten. Anschließend mindestens 2 Lasurgänge, auf maßhaltigem Holz (Fenster, Haus- und Balkontüren) sowie an stark beanspruchten Stellen wie Süd und Westseiten am besten 3 Lasurgänge mit Beeck Standöllasur außen.
Untergrund und Vorbehandlung:
Holz: Saugfähiges, rohes oder nicht filmbildend imprägniertes Holz anschleifen und mit BEECK Ölgrund grundieren, gut sättigen. Mürbes, abgewittertes und vergrautes Holz komplett abschleifen oder ersetzen. Maximale Holzfeuchte bei Nadelholz 15 %, bei Laubholz 12 %. Fett, Harz und Wachs gründlich mit BEECK Lackverdünner abwaschen. Harzreiches Außenholz (z. B. Lärche) neigt in der Wärme zum Harzfluss, an Südseiten berücksichtigen. Eiche (Gerbsäure!) und Tropenhölzer (verfärbende, Trocknung verzögernde Inhaltsstoffe!) ebenso wie Holzwerkstoffe unbedingt bemustern, auf Eignung im Außenbereich und entsprechende Beschichtungsrichtlinien des Lieferanten achten. Abgewitterte, lose und abblätternde Altanstriche auf Lack- oder Kunstharzbasis porentief abschleifen, abstrahlen oder abbeizen. Abbeizreste porentief entfernen. Fest haftende, tragfähige Öl- und Alkydharzlasuren gründlich mattschleifen und ggf. anlaugen/ entfetten. Auf optisch einheitliche Untergründe achten, speziell bei Renovierung. Bauhölzer und maßhaltige Bauteile (Fenster!) vor Einbau allseitig grundieren und zusätzlich einmal lasieren. Außenverschalungen wegen Verzug bei Feuchteaufnahme auch rückseitig grundieren, auf Hinterlüftung achten. Falls bei Nadelhölzern ein chemischer Holzschutz gegen Pilz- und Bläuebefall erforderlich ist (VOB/C DIN 18363), diesen imprägnierend und nicht-filmbildend auf das rohe Holz auftragen. Verträglich sind lösemittelhaltige, bindemittelarme bzw. -freie Imprägnierungen auf Alkydharzbasis. Anschließend zwischenschleifen und mit BEECK Standöllasur weiterbehandeln. Bemusterung auf Originalhölzern ist empfehlenswert.
Glasfalze und Dichtstoffe (Fenster): Elastische Dichtstoffe nicht überlasieren, Anstrich 1 mm auf den Dichtstoff begrenzen. Plastische Dichtstoffe, soweit vom Hersteller vorgesehen, überlasieren, wegen Verträglichkeit bemustern. Erhärtende Dichtstoffe, z. B. Leinölkitte, vor dem Überlasieren ausreichend durchtrocknen lassen, Herstellerhinweise beachten.
Ungeeignete Untergründe sind waagerecht verbaute bzw. gering schräge der Witterung ausgesetzte Hölzer, mechanisch beanspruchte sowie solche mit Erdkontakt. Konstruktiven sowie eventuell chemischen Holzschutz nach DIN 68800 Teil 3 beachten. Tropenhölzer, Eiche und Holzwerkstoffe bemustern. Nicht überstreichbar sind plastoelastische, haftungsschwache und versprödende Altanstriche auf z. B. Acrylbasis.
Mangelhafte Untergründe erfordern ein differenziertes Vorgehen, bemustern.
Materialbedarf und Gebindegrößen:
Der Verbrauch liegt auf gehobeltem Nadelholz bei ca. 0,07 L BEECK Standöllasur außen pro m² und Arbeitsgang. Mehrverbrauch auf sägerauem Holz oder Fachwerk durch Musteranstrich ermitteln. Dünn ausstreichen. Gebindegrößen: 0,25 L / 0,75 L / 2,5L / 10 L
Hersteller: | Beeck Mineralfarben |
Kategorie: | Lasuren |
Artikelnummer: | 5201 |
Versandgewicht: | 15,00 kg |
Artikelgewicht: | 0,25 kg |
Inhalt: | 0,25 l |
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